Pferderasse: Burma Pony (Shan Pony, Pegu Pony)
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Rasseportrait
Das Burma Pony ist klein und hat einen gedrungenen und gelenkigen Körperbau. Der Kopf ist regelmäßig und hat meist ein gerades Profil. Der Hals ist von mittlerer Länge, wird gut getragen und setzt gut an. Der Widerrist ist durchschnittlich. Die Schultern sind schräg. Der Rücken zeigt mittlere Länge. Das Burma Pony hat eine kräftige Lende und eine muskulöse Kruppe. Der Schweif setzt tief an. Die Extremitäten sind stabil und trocken, die Hufe äußerst hart.
Das Burma Pony erreicht ein durchschnittliches Stockmaß von ca. 134 cm.
Es kommen alle Farben vor, vor allem Schecken, Braune und Falben - auch Aalstrich tritt oft auf.
Herkunft und Haltung
Das Burma Pony (auch Shan oder Pegu Pony genannt) ist eng mit dem Mongolenpferd
sowie mit einigen anderen indischen Rassen verwandt. Ihren Ursprung hat die
Rasse dem Bergvolk der Shan zu verdanken (in Ober- Birma). Die Ponys ernähren
sich dort ausschließlich von frischem Gras und „Burma- Heu“
(d.h. sie fressen kein Körnerfutter). Die Shans betätigen sich auch
als Pferdehändler; nach jedem Monsun werden überschüssige Ponys
aussortiert und verkauft. Einige werden sogar exportiert. Gegen 1900 wurde –
zur Veredelung und Vergrößerung (um 1 bis 2 Zoll)- arabisches Blut
eingekreuzt. Dies war von Erfolg gekennzeichnet.
Art und Wesen
Beim Burma Pony handelt es sich um ein genügsames, schnelles, ausdauerndes
Pony. Es ist gesund und hat einen dementsprechenden Appetit. Außerdem
ist das Burma Pony gegen Hitze und Nässe resistent. Weiters ist es kräftig
und trägt auch über längere Strecken Gewicht. Es eignet sich
gut für Einsätze unter Geschirr und Sattel. Eine Zeit lang war das
Burma Pony unter Polo- Spielern sehr beliebt.
Herkunft: Republik Birma (Myanmar)
Exterieur / Interieur
Stockmaß: ca. 134cm
Farben: alle
Eignung als: Sattel, Geschirr