Welsh Mountain Pony

Kategorie: Ponys

Welche Montain Pony Selektion A
Welsh Montain Pony Selektion A

Rasseporträt

Aussehen

Das Welsh Mountain Pony stellt die Welsh-Sektion A dar, in der die Ponys mit dem geringsten Stockmaß registriert werden. In Körperbau und Wesen besitzt es jedoch große Ähnlichkeit mit den anderen Welsh-Pony-Sektionen; wie diese ist das Welsh Mountain Pony ein kleines, elegantes Reitpony.

Der Hechtkopf ist klein und elegant und zeigt deutlich den orientalischen Einfluss. Die großen, mandelförmigen Augen vermitteln wie die kleinen und beweglichen Ohren einen wachen Ausdruck. Der mittellange Hals setzt hoch an den schrägen und langen Schultern an.

Der Rücken ist kurz und kräftig; die häufig überbaute, runde Kruppe fällt mäßig schräg zum relativ hoch angesetzten Schweif hin ab. Der Rumpf ist zu den Flanken leicht aufgezogen. Die Extremitäten sind trocken und häufig sehr schlank, aber stabil, mit großen Gelenken und einer mittellangen, gut schrägen Fesselung. Die kleinen Hufe sind wohlgeformt und hart.

Welche Montain Pony Selektion B
Welsh Pony Selektion B

Welsh Mountain Ponys dürfen maximal 122 Zentimeter Stockmaß erreichen; unabhängig von der Eintragung der Elterntiere werden größere Ponys als Sektion B (Reitponytyp, bis 137 Zentimeter bei zierlichem Gebäude, Erscheinungsbild wie Welsh Mountain Pony) oder Sektion C (Cobtyp, bis 137 Zentimeter, kräftiger und grobknochiger, Erscheinungsbild wie Welsh Cob) registriert.

Zugelassen sind sämtliche klaren Farben. Am häufigsten sind Füchse (auch mit heller Mähne), Braune und Schimmel zu sehen. Weiße Abzeichen an Kopf und Beinen sind beliebt und häufig recht großflächig; Schecken werden dagegen nicht eingetragen. Das Fell ist fein und auch im Winter nicht übermäßig lang; Mähne und Schweif wachsen dicht und besitzen häufig eine seidige Struktur.


Herkunft und Haltung

Die genaue Entwicklung des Welsh Mountain Ponys ist bis heute unklar; gesichert ist lediglich, dass ähnliche Ponys in Wales bereits zur Zeit der Besiedlung durch die Römer existierten. Die vermutlich den heutigen Dartmoor- und Exmoorponys ähnelnden kleinen Bauernpferde wurden mit Berbern gekreuzt, um ein edleres Aussehen zu erhalten.

Julius Cäsar ließ zu diesem Zweck am Lake Bala ein Gestüt gründen.In den letzten Jahrhunderten wurde die Welshzucht darüber hinaus durch Englische Vollblüter, Hackneys und ausgesetzte Araber verbessert. Die so entstandene Reitponyrasse besitzt freie Gänge mit guter Aktion.

Kleinere Herden wilder Pferde leben auch heute noch wild in den Walliser Bergen; bei dem jährlichen Zusammentrieb werden die Tiere gebrannt sowie einige Pferde aussortiert und in Privathand verkauft. Die eleganten Ponys besitzen Liebhaber in ganz Europa.

Zahlreiche, vor allem britische Ponyrassen führen Welsh-Blut; aus der Kreuzung mit Rassen wie dem Hackney sowie durch Selektion auf Größe entstanden aus dem Welsh Mountain Pony die Sektionen B und C sowie der Welsh Cob.

Welch Cob / Welsh C
Welsh Pony Selektion C

Das Welsh Pony im Detail

Art und Wesen

Welsh Mountain Ponys sind sensible, temperamentvolle Pferde. Sie überzeugen durch große Ausdauer. Ihre große Intelligenz sowie ihr aufmerksames Wesen machen sie zu hervorragenden Jugendponys; in England werden sie oft in Führzügelklassen vorgestellt. Vor der Kutsche kommen ihre ausdrucksstarken Gänge besonders gut zur Geltung.

Herkunft: Großbritannien

Stockmaß: bis 122 cm
Farben: alle, jedoch keine Schecken
Eignung als: Freizeit, Kutschpferd