Brumby

Kategorie: Kleinpferde

Brumby Pferd
Brumby Pferd

Rasseporträt

Aussehen

Der Brumby ist ein australisches „Wildpferd“ mit sehr unterschiedlichem Aussehen. Es gibt zwei Typen des Brumby: den Savannah- und den Snowy Montain. Am häufigsten ist das Quadratformat. Der Kopf ist meist derb, der Hals kurz, der Rücken stark. Die Beine sind sehr stabil und die Hufe hart.

Das Stockmaß bewegt sich zwischen 130 und 150cm. Es sind alle Farben zu finden.

Herkunft und Haltung

Der Brumby ist ein verwildertes Pferd ohne Rasse, einheitliches Format oder Typ. Er entstand durch die Einfuhr von Pferden zur Zeit der Kolonialisierung im 18. Jahrhundert. Im Jahr 1788 hatte der englische Marineoffizier Philipp einen Hengst und drei Stuten in das bis zu dem Zeitpunkt pferdelose Australien gebracht.

Bei diesen und später (Goldrausch Mitte d. 19. Jh.s) eingeführten Pferden soll es sich um viele verschiedene Rassen gehandelt haben: Highland., Welsh-, Batak-, Manipur- und Timorponys; Araber, Vollblüter, Perser, Berber und Kap- Pferde. Mit Ende des Goldrauschs wurden die Pferde freigelassen und verwilderten so.

Für eine Blutauffrischung sorgten mitunter entlaufene Farmpferde und nach 1945 „freigelassene“ Waler. Die Brumbies vermehrten sich schnell und wurden zur Plage – somit wurden sie dann brutal gejagt.

Schließlich führten Proteste zum Ende dieses wilden Abschlachtens und es wurde ein Reservat gegründet. Früher wurde die Rasse so wie Schafe und Rinder als Fleischlieferant genutzt. Heutzutage versucht man, die Brumbies als Reitpferde zu nutzen.

Brumby Herde
Brumby Herde

Das Brumby im Detail

Art und Wesen
Der Brumby hat ein scheues und misstrauisches Wesen. Er verfügt über Ausdauer, Schnelligkeit und Trittsicherheit. Weiters ist er genügsam und zäh. Außerdem ist er auch auf schwierigem Gelände wendig. Früher als Nahrungslieferanten genutzt – heute öfters auch als Reitpferde.

Herkunft: Snowy Mountains im Mount Kosciusko National-Park; Buschsteppen im Inneren und Norden Australiens